Zyklus

Ein Rückblick: Diese 3 Dinge sind passiert, seit ich im Einklang mit meinem Zyklus lebe

Mittlerweile sind ein paar Jahre vergangen, nachdem ich meine Pille abgesetzt und mich intensiv mit meinem Zyklus und Körper beschäftigt habe - im Einklang mit meinem Zyklus lebe. Heute möchte ich auf die letzten Jahre zurückblicken und mit dir teilen, was sich auf meinem Weg verändert hat. Vielleicht fühlst du dich inspiriert, einen neuen Blick auf deinen Zyklus zu bekommen und ihn für dich zu nutzen, statt ihn zu verteufeln. ✨

hero image with description

Es begann natürlich alles mit dem Absetzen der Pille. Da es sich um einen Rückblick handelt, hole ich ein bisschen aus und erkläre dir mein “warum” und “wie”. Wenn du direkt zu den Veränderungen springen möchtest, klicke hier:

Das sind meine 3 wichtigsten Veränderungen seit ich im Einklang mit meinem Zyklus lebe

Warum habe ich die Pille damals nach fast 10 Jahren abgesetzt?

Ich wollte nicht nur weg von der hormonellen Verhütung. Ich wollte mich, meinen Körper, Zyklus und auch meine Weiblichkeit besser kennenlernen. Vor allem in der Zeit vor Absetzen der Pille hatte ich oft Momente, in denen ich nicht ich selbst war. Ich konnte meine Emotionen nicht zuordnen, war oft einfach richtig traurig, hatte das Gefühl, mich selbst gar nicht zu kennen und hatte keinen Bezug zu mir - als Frau. (Klar, da kommt nicht nur hormonelle Verhütung ins Spiel, aber sie hatte eine großen Anteil, wie ich nach Absetzen feststellen durfte.)

Als ich vor drei Jahren den Gedanken “Weg von der Pille” dann erstmal aufgefangen hatte, fühlte ich mich mit jedem Tag noch weniger bei mir - dachte mir: Was habe ich da völlig blind und ahnungslos 10 Jahre eingenommen? Versteh mich bitte nicht falsch, ich bereue es nicht, die Pille genommen zu haben. Damals gab es einfach keine vernünftigen Alternativen (oder sie wurden nicht kommuniziert) und ja, es war irgendwie “In” die Pille zu nehmen und in den 10 Jahren sicher nicht die schlechteste Verhütungsmethode. Aber es gab in der ganzen Zeit leider keinen Zeitpunkt, an dem ich das ernsthaft hinterfragt habe. 🤦‍♀️

Ich weiß noch, wie ich ungefähr diese ersten Gedanken in Bezug auf meinen Zyklus hatte:

  • Okay, krass. Ich kann ja gar nicht immer schwanger werden!
  • Die Blutung zwischen den Blistern ist gar nicht meine richtige Periode?
  • WOW! Wie faszinierend, was in meinem Körper eigentlich abläuft
  • Und wie sich dieser Ablauf immer wiederholt!
  • Bin ich die Einzige, die jahrelang so wenig über den eigenen Körper und seinen natürlichen Zyklus wusste? Wie peinlich mit Mitte 20!

So ging es nach Absetzen der Pille weiter

Nach Absetzen der Pille habe ich direkt mit der symptothermalen Methode, der “Natürlichen Familienplanung” angefangen. Dazu muss man täglich die Basaltemperatur messen und die Zervixschleimqualität tracken (mehr dazu hier). Zur Unterstützen habe ich seit Tag 1 den kleinen Zykluscomputer trackle an meiner Seite. Mehr über trackle hier.

Aber: Auch, wenn trackle mir einiges an Arbeit abgenommen hat, geht es darum, selbst zu verstehen, wie trackle auswertet, wann ich fruchtbar bin und wann nicht. Außerdem war ich neugierig und von Beginn an einfach fasziniert, was mein Körper eigentlich immer wieder aufs Neue leistet.

Also habe ich nicht nur die wichtigen Basics zur Natürlichen Familienplanung gelernt, meine körperlichen Symptome beobachtet, sondern auch meine Stimmung, Energie und alles, was mir irgendwie neu an mir aufgefallen ist. Nach einiger Zeit durfte ich lernen, dass sich bestimmte Muster in der jeweiligen Zyklusphase wiederholen, habe die Analogie zu den Jahreszeiten verstanden und fing an, mein daily Life an meinen inneren Rhythmus anzupassen. Die Anfänge von “im Einklang mit dem Zyklus leben”.

Das Ganze habe ich natürlich mit der Zeit gelernt, immer wieder angepasst, mal hat es besser funktioniert, mal nicht. Was ich im Kern damit sagen will: Es dauert. Es ist keine Sache, die von heute auf morgen passiert. Ich habe die folgenden Dinge in den letzten Jahren über mich gelernt und nicht an Tag X.

💭 Sei geduldig mit dir und deinem Körper.

Bild im Einklang

Das sind meine 3 wichtigsten Veränderungen seit ich im Einklang mit meinem Zyklus lebe


Die Verbindung zu meinem Körper und meiner Weiblichkeit

Relativ schnell habe ich gemerkt, wie ich eine komplett neue Verbindung zu mir und meinem Körper bekam. Oder besser: Überhaupt eine Verbindung. Diese Art der Verbindung kannte ich vorher nicht.

Es war, als hätte sich alles irgendwie verbunden. Ich spürte die Veränderungen während des Zyklus. Ich begann meinen Körper zu achten, wertzuschätzen und habe mich auf meine Bedürfnisse eingelassen. 💫

Dazu entdeckte ich meine Weiblichkeit. Ich fühlte mich mehr als Frau.

Mein Tipp: So ganz ohne geht's nicht. Du solltest dich schon darauf einlassen, dich kennenzulernen und mit deinem Zyklus zu leben. Journaling, breathworking, meditieren… all diese Dinge helfen dir, die Verbindung zu dir zu stärken.

Akzeptanz und Selbstfürsorge

Ich akzeptiere mich und meinen Körper, achte auf meine Bedürfnisse und sorge dafür, dass ich den Bedürfnissen gerecht werde.

Ein Beispiel: Wenn ich heute beim Sport bin und merke, dass ich nicht 100% geben kann, ist das OK. Mein früheres Ich hätte sich direkt darüber geärgert, dass das keine “gute” Sport-Einheit war. Heute weiß ich, sie ist einfach anders. Ich passe mein Training an und weiß, dass ich in bestimmten Phasen nicht die 100% geben muss und meinen Fokus verändern darf.

Zyklus und ganzheitliche Gesundheit

Eine Sache, die ich tatsächlich erst im Laufe der Jahre wirklich wahrgenommen habe: Den Einfluss ganzheitlicher Gesundheit auf den Zyklus und die Hormonbalance.

Gefangen in einer Stressfalle? Schlechte Ernährung? Nährstoffmangel? Keine Bewegung? Mental Load?

All diese Dinge können das Hormonsystem ganz schön durcheinander bringen und damit für mehr Zyklusbeschwerden sorgen.

Vor allem Stress ist aus meiner Sicht einer der Auslöser.

I mean: Mehr Stress, mehr Kaffee, schnelleres Essen, keine Zeit für Sport und generell ist alles too much. Er schlägt in den meisten Fällen in allen Bereichen durch.

Ich habe es so erlebt und die Folge aus “Zyklussicht” waren unregelmäßige Zyklen, stärkere PMS-Beschwerden und ein ziemlich starker Mittelschmerz um den Eisprung herum.

Mein Learning: Der Zyklus ist ein wichtiges Vitalzeichen deiner Gesundheit. Kümmere dich ganzheitlich um deine Gesundheit und du kümmerst dich gleichzeitig um deinen Zyklus. 🧡

me

Ich hoffe, mein kleiner Rückblick hat dir gefallen und du fühlst dich durch meine Veränderungen & Learnings inspiriert, ebenfalls im Einklang mit deinem Zyklus zu leben.✨

☝️ Es geht nicht darum, den Zyklus in einer App zu tracken. Es geht darum, die Abläufe zu verstehen, sich selbst zu beobachten, mit sich selbst arbeiten zu wollen. Nur dann kannst du eine wundervolle Reise in ein wirklich ausgeglichenes Leben erfahren.

💫 Und sei geduldig. Ich setze mich mittlerweile 3 Jahre mit meinem Zyklus auseinander, habe all die Dinge, die ich heute (über mich) weiß, mit der Zeit gelernt, habe meinen Zyklus nicht als “der macht nebenbei sein Ding” betrachtet, sondern lebe im Einklang mit meinem Zyklus.

💭 Check doch mal mein Body, Mind & Soul Workbook für 0 Euro aus. Dort reflektierst du nicht nur deine ganzheitliche Gesundheit, sondern du erhältst auch ein extra Worksheet in Sachen Zyklusbewusstsein. Klicke hier, um mehr zu erfahren: Body, Mind & Soul Workbook für 0 Euro

Love,
Franzi